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Das war die INTERSCHUTZ 2022

Die Weltleitmesse für Feuerwehr, Rettungswesen, Bevölkerungsschutz und Sicherheit, INTERSCHUTZ 2022, war ein voller Erfolg – für Aussteller, Besucher und Veranstalter. Die vfdb, ursprünglich „Erfinder“ der INTERSCHUTZ, ist ebenso wie der Deutsche Feuerwehrverband ideeller Träger der Weltleitmesse. Jetzt freuen sich alle auf die nächste große INTERSCHUTZ. Sie findet vom 1. bis 6. Juni 2026 in Hannover statt.

„Es war großartig, dass die Community endlich wieder zusammengekommen ist“, sagte vfdb-Präsident Dirk Aschenbrenner zum Abschluss. „Das, was wir sehen und erleben wollten, hat sich bewahrheitet: Es gab eine hervorragende Produktschau und ein unheimlich großes Netzwerk. Außerdem hatten wir viele Diskussionen über aktuelle Problemsituationen, und es wurden viele Ideen kreiert. Die INTERSCHUTZ hat ihr neues Format 2022 schon perfekt umgesetzt. Wir freuen uns darauf, weiter in diesem Format zu arbeiten. Damit die Weltleitmesse weiter das hält, was sie verspricht.“

Eine positive Bilanz zog auch die Crew des großen AGBF/vfdb-Gemeinschaftsstandes in Halle 13. Feuerwehrmagazin-Chef Jan-Erik Hegemann brachte in einem Interview die Stimmung auf den Punkt: „Wenn man durch die Hallen geht, sieht man nur zufriedene Gesichter. Nörgler habe ich hier noch nicht getroffen. Die Leute sind echt glücklich, dass die Messe stattfindet und von daher kann man sagen, die haben alles richtig gemacht, dass die Interschutz stattfindet.“

An einem Dutzend Themeninseln informierten sich die Besucher am AGBF/vfdb-Stand unter anderem über Forschung, Rettungsdienst, Brandschutz, Aufklärung, Schutzausrüstung, technische Hilfeleistung, Leitstellen und Brandschutzgeschichte sowie über die neuen Initiativen SIE@vfdb und VIELFALT@vfdb. Mit zahlreichen Vorträgen sprach die vfdb darüber hinaus das internationale Fachpublikum an. Dabei ging es zum Beispiel um die Starkregen-Expertenkommission unter Vorsitz von Dr. Ulrich Cimolino, Prof. Peer Rechenbach referierte über die Dynamik von Großschadenslagen, Sven Dunkel sprach über die Möglichkeiten der Geoinformation. Mehrere Vorführungen der Höhenretter rundeten das Programm ab und faszinierten die Besucher. Erstmals auch in Präsenz fand die erfolgreiche Online-Veranstaltungsreihe „Praxisdialog@vfdb" statt.

Wer statt Wissenschaft mehr Hobby und Unterhaltung suchte, wurde nicht enttäuscht. Ständig dicht umlagert war zum Beispiel ein Fahrsimulator, in dem die Besucher die Anspannung bei einer Alarmfahrt spüren durften. Philatelisten freuten sich über einen Sonderstempel und eine individuell gestaltete Briefmarke. Für andere Gäste zählte die tägliche Verlosung eines Gasgrills durch die Initiative „CO macht KO“ zu den Höhepunkten. „CO macht KO“ gehörte neben „Paulinchen – Initiative für das brandverletzte Kind“ und dem „Netzwerk Feuerwehrfrauen“ zu den Partnern am Stand. Viel Lob gab es für das Team der Berufsfeuerwehr München, das den Stand aufgebaut hatte.

Fotografen kamen auf ihre Kosten, denn Motive gab es reichlich – zum Beispiel mit den Glücksbringern vom Bundesverbands der Schornsteinfegerhandwerks, Auch die erstmals aufgestellte „Rentnerbank“ war für Schnappschüsse gefragt: Zum Beispiel, als THW-Ehrenvorsitzender Albrecht Broemme oder Frankfurts früherer Feuerwehrchef Reinhard Ries dort Platz nahmen.

Ein umfangreiches Programm am Stand absolvierten auch Präsident Dirk Aschenbrenner und Vizepräsidentin Dr. Anja Hofmann-Böllinghaus. Sie begrüßten die ganze Woche über ebenso wie Generalsekretär Dr. Dirk Oberhagemann unterschiedliche Delegationen aus mehreren Ländern – darunter aus Dänemark, Italien, Frankreich, den USA, Südkorea und Malaysia. 

Mit von der Partie war bei vielen Terminen auch wieder INTERSCHUTZ-Maskottchen Timmy. Er hatte schon bei der Eröffnungsfeier für Beifall gesorgt, als er Niedersachsens Ministerpräsident Stefan Weil eine Eintrittskarte für die Weltleitmesse überreichte.

Eine ausnahmslos positive Bilanz zieht auch „Mr. Interschutz“, Matthias Ludwig. Er war hinter den Kulissen für die Abläufe der Veranstaltung und die fast 80 ideellen Aussteller zuständig, rund zehn Prozent stammten aus dem Ausland. Was er vorher nicht wusste: Zum Abschluss der INTERSCHUTZ ernannten Dr. Jochen Köckler, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Messe AG, und Dirk Aschenbrenner Matthias Ludwig als Anerkennung für seine jahrelange Arbeit zum Sonderbeauftragten der INTERSCHUTZ und dankten ihm mit einem Geschenk und einer gerahmten Urkunde.
 

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