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Neues vfdb-Referat 16 „Bevölkerungsschutz“ gegründet

Mit einer Auftaktsitzung hat die vfdb im November das neue Referat 16 „Bevölkerungsschutz“ eingerichtet. Ziel ist es, wissenschaftliche Grundlagen, praktische Einsatzexpertise und organisationsübergreifendes Know-how künftig noch enger zu verzahnen und damit einen modernen, evidenzbasierten Bevölkerungsschutz zu stärken. 

vfdb-Generalsekretär Roman Peperhove eröffnete die Sitzung und gab einen Überblick über die organisatorischen Leitplanken der künftigen Arbeit. vfdb-Präsident Dirk Aschenbrenner betonte in seinem Grußwort die strategische Bedeutung des neuen Referats: Der Bevölkerungsschutz befinde sich im Wandel – und die vfdb wolle diesen Prozess aktiv begleiten, indem Forschung, Expertise und Praxis systematisch zusammengeführt werden. 

Einen wichtigen Impuls gab Benno Fritzen, der das bisherige Kompetenzzentrum Bevölkerungsschutz vorstellte, aus dem das neue Referat hervorgegangen ist. Das Kompetenzzentrum hatte in den vergangenen Jahren bereits gezeigt, wie wirkungsvoll sich Wissen aus Einsatzpraxis, Verwaltung, Forschung und Industrie bündeln lässt, wenn es um Stellungnahmen zu aktuellen Entwicklungen geht. 

Die Vielfalt der Teilnehmenden – aus Feuerwehren, Hilfsorganisationen, Behörden, Wissenschaft, Industrie und Verbänden – unterstrich den Bedarf einer gemeinsamen Plattform. In der konstituierenden Sitzung wurde Benno Fritzen zum Referatsleiter gewählt. Als stellvertretende Leitungen wurden Prof. Paul Georg (Akkon Hochschule Berlin) und Prof. Marion Meinert (Hochschule Furtwangen) bestimmt. Die Kombination aus wissenschaftlicher Expertise und breiter Praxiserfahrung bildet eine starke Grundlage für die zukünftige Arbeit. 

Mit der Gründung des Referats 16 setzt die vfdb ein klares Zeichen für einen modernen, interdisdisziplinären und wissenschaftlich begleiteten Bevölkerungsschutz. Die ersten Diskussionen machten deutlich, wie groß der Wunsch nach Austausch, Vernetzung und gemeinsamer Weiterentwicklung ist. Das neue Referat versteht sich als Brücke zwischen Wissenschaft, Einsatzpraxis, Verwaltung und Technik – und soll dazu beitragen, den Bevölkerungsschutz in Deutschland nachhaltig zu stärken. 

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