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DARE gestartet: Neues Forschungsprojekt der vfdb zur Stärkung der europäischen Katastrophenhilfe

Mit dem Forschungsprojekt „Deployment And engagement of Resources and citizens for European Emergency Response – DARE“ startet die Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes (vfdb) gemeinsam mit 17 europäischen Partnerinnen und Partnern eine Initiative zur Verbesserung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit bei Großschadenslagen wie Waldbränden und Überschwemmungen.

Das von der Europäischen Kommission im Rahmen von Horizon Europe geförderte Projekt verfolgt das Ziel, die Interoperabilität von Einsatzkräften aus verschiedenen Ländern zu stärken und die Einbindung von Bürgerinnen und Bürgern sowie freiwilligen Helfenden in die Katastrophenhilfe zu verbessern. Dabei werden sowohl technische als auch organisatorische Verfahren analysiert und harmonisiert.

Ein zentrales Element des Projekts ist die Entwicklung eines offenen, digitalen Dashboards, das Echtzeitinformationen aus verschiedenen Quellen – von Behörden über Sensoren bis hin zu sozialen Medien – bündelt und für Einsatzleitungen sowie die Öffentlichkeit verfügbar macht. Das Dashboard soll nicht nur die Lageeinschätzung erleichtern, sondern auch die Koordination internationaler Hilfe und die gezielte Einbindung von Freiwilligen ermöglichen.

Das Projekt läuft über drei Jahre und umfasst unter anderem Workshops, Trainings und Feldübungen zur Erprobung harmonisierter Einsatzverfahren. Die vfdb bringt ihre Expertise insbesondere in der Analyse technischer Einsatzpraktiken und der Entwicklung interoperabler Schulungskonzepte ein.

Dr.-Ing. Sarah-K. Hahn, Forschungskoordinatorin der vfdb betont die Bedeutung der internationalen Zusammenarbeit und des Wissenstransfers im Bevölkerungsschutz: „DARE ist mehr als ein Forschungsprojekt – es bringt Einsatzkräfte, Forschung und Zivilgesellschaft zusammen, um gemeinsame Lösungen zu entwickeln. Wir arbeiten zusammen für mehr Interoperabilität, Vertrauen und Engagement in der europäischen Gefahrenabwehr.“

 Weitere Informationen zum Projekt und zur Beteiligung finden Sie auf der Homepage der vfdb unter: https://www.vfdb.de/forschung/laufende-projekte/dare

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