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Freitag, der 13.: Rauchmeldertag

MÜNSTER Nur die Hälfte aller Eigenheimbesitzer in Deutschland hat ihre Wohnung ausreichend mit Rauchmeldern ausgestattet. Darauf hat der Präsident der Vereinigung zur Förderung des Deutschen Brandschutzes (vfdb), Dirk Aschenbrenner, hingewiesen. „Angesichts nachgewiesener Wirksamkeit und entsprechender Gesetzgebung ist das erschreckend“, sagte Aschenbrenner anlässlich des „Rauchmeldertages“ am Freitag, dem 13. November. Er berief sich dabei auf eine kürzlich veröffentlichte repräsentative Studie. Der vfdb-Präsident gratulierte zugleich zu den Erfolgen der seit 20 Jahren bestehenden Informationskampagne „Rauchmelder retten Leben“.

„Wenn mit dem Jahresende in allen Bundesländern Rauchmelder für private Wohnungen Pflicht sind, ist das auch ein Verdienst der jahrelangen Aufklärungsarbeit“, betonte Aschenbrenner. Lediglich in Sachsen gelte die Vorschrift bislang zwar für Neu- und Umbauten, nicht jedoch für Bestandsbauten. Es sei zu hoffen, dass auch die letzte Lücke bald geschlossen werde.

Auswertungen der Initiative haben ergeben, dass Rauchmelder in Deutschland durchschnittlich 4,1 Menschen pro Tag bei einem Brand vor gesundheitlichen Schäden oder sogar dem Tod retten. Auch eine im Frühjahr erschienene Studie zur Wirksamkeit der Rauchwarnmelderpflicht weist statistisch nach, dass seit Einführung der Rauchmelderpflicht immer mehr Leben gerettet werden.

Die Initiative „Rauchmelder retten Leben“ wird vom Forum Brandrauchprävention e.V. betrieben. Ziel des Forums ist die Brandschutzprävention, insbesondere mit Rauchwarnmeldern. Mitglieder sind führende Dachverbände, darunter das Expertennetzwerk für Schutz, Rettung und Sicherheit, vfdb.

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